Produktinformationen: Das Acylcoffin lindern Schmerzen und senkt Fieber.
Acylcoffin 450 mg/50 mg
Kaufratgeber für Acylcoffin:
Was ist Acylcoffin und wofür wird es angewendet?
Acylcoffin ist ein zutatenreiches schmerzlinderndes und fiebersenkendes Produkt, bei dem die Wirkung der Acetylsalicylsäure durch Koffein verstärkt wird. Es wird angenommen, dass Koffein Kopfschmerzen lindert, insbesondere wenn vaskuläre Mechanismen beteiligt sind.
Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahre können das Arzneimittel bei Kopfschmerzen, Gelenk- und Muskelschmerzen im Zusammenhang mit Grippe, Zahnschmerzen, Rückenschmerzen und Schmerzen im Zusammenhang mit Fieber, insbesondere bei plötzlicher Grippeerkrankung der Atemwege, anwenden.
Es kann bei Nervenschmerzen angewendet werden, wenn es von einem Arzt empfohlen wird.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten Acylcoffin nur auf Anraten eines Arztes einnehmen.
Was sollen Sie vor der Anwendung von Acylcoffin beachten?
Begrenzen Sie die Einnahme von koffeinhaltigen Produkten (Medikamente, Kaffee, Tee, Cola-Getränke) während der Einnahme des Präparats, da höhere Dosen von Koffein Nervosität, Schlaflosigkeit und in Ausnahmefällen eine erhöhte Herzfrequenz verursachen können.
Die Wirkung von Acetylsalicylsäure auf die Blutplättchenaggregation (Blutzellen, die unter Bildung eines Blutgerinnsels zusammenkleben) kann verringert sein, wenn sie gleichzeitig mit Metamizol (einem Schmerz- und Fiebersenker) verabreicht wird. Daher muss diese Kombination bei Patienten, die niedrige Dosen Acetylsalicylsäure einnehmen, aufgrund des Schutzes des Herzens und der Blutgefäße mit Vorsicht angewendet werden.
Nehmen Sie Acylcoffin nicht ein:
- wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure oder Koffein (Wirkstoffe von Acylcoffin), Salicylate oder einen anderen Bestandteil dieses Produkts sind;
- wenn Sie in der Vergangenheit Salicylate oder Substanzen mit ähnlicher Wirkung, insbesondere nichtsteroidale Antirheumatika (z. B. Ibuprofen), eingenommen haben, die einen Asthmaanfall ausgelöst haben;
- bei akuter Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwürerkrankung;
- mit krankhaften Blutungen;
- bei chirurgischen Eingriffen, die mit stärkeren Blutungen einhergehen;
- in Kombination mit Methotrexat (z. B. bei der Behandlung von Krebs oder rheumatoider Arthritis) in einer Methotrexat-Dosis von 15 mg pro Woche oder höher;
- bei schwerer Nieren-, Leber- oder Herzinsuffizienz;
- in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft;
- bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren mit gleichzeitiger fieberhafter Viruserkrankung (z. B. Windpocken, grippeähnliche Erkrankung).
Kann dieses Produkt während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden?
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Das Präparat darf im dritten Schwangerschaftstrimester nicht verabreicht werden (siehe Punkt 2 „Acylcoffin darf nicht eingenommen werden“), da es zu schweren Schäden beim Fötus, zu einer Verlängerung oder Verzögerung der Entbindung und zu einer Verlängerung der Blutung führen könnte. Die langfristige Einnahme großer Mengen Koffein kann bei schwangeren Frauen zu einem Spontanabort oder einer Frühgeburt führen.
Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters darf das Produkt nur dann verabreicht werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Wenn das Produkt jedoch aus schwerwiegenden Gründen an Frauen verabreicht wird, die schwanger werden möchten oder sich im ersten und zweiten Trimester der Schwangerschaft befinden, muss die verabreichte Dosis so niedrig wie möglich und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich sein.
Während der Stillzeit darf das Produkt nur auf Empfehlung eines Arztes angewendet werden. Koffein in der Muttermilch kann eine anregende Wirkung auf ein gestilltes Baby haben.
Das Präparat gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nichtsteroidale Antirheumatika), die bei Frauen die Fruchtbarkeit vorübergehend beeinträchtigen können. Anpassungen werden nach Einstellung der Nutzung vorgenommen.
Welche Dosierung wird für Acylcoffin empfohlen?
Sofern Ihr Arzt Ihnen nichts anderes sagt, beträgt die übliche Dosis für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren 1-2 Tabletten alle 4-8 Stunden.
Die maximale Tagesdosis von 8 Tabletten darf nicht überschritten werden. Das Mindestintervall zwischen den Dosen beträgt 4 Stunden.
Die Behandlungsdauer ist individuell und richtet sich nach der Grunderkrankung. Verwenden Sie das Produkt nicht ohne ärztliche Empfehlung für maximal 7 Tage.
Wenn die Schmerzen innerhalb von 5 Tagen anhalten oder das Fieber nicht innerhalb von 3 Tagen abklingt oder sich die Krankheitssymptome während der Behandlung verschlimmern, suchen Sie einen Arzt auf.
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren sollten Acetylsalicylsäure nur auf ärztlichen Rat einnehmen.
Die Dosierung wird immer von Ihrem Arzt festgelegt. Geben Sie dieses Arzneimittel nicht Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren mit einer fieberhaften Erkrankung.
Mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten.
Beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels und suchen Sie ärztliche Hilfe auf, wenn bei Ihnen Folgendes auftritt:
- anaphylaktische Reaktion, die sich unter anderem durch Juckreiz und Rötung der Haut, Hautausschlag, Schwellung, Husten, Kurzatmigkeit, Blässe, kalten Schweiß, beschleunigte Herztätigkeit oder Blutdruckabfall äußert;
- Angioödem (häufig als allergische Reaktion), das sich durch Schwellung der Haut und der Schleimhäute (z. B. Rachen oder Zunge), Kurzatmigkeit und/oder Juckreiz und Hautausschlag äußert.
Bei der Anwendung von Acylcoffin können die nachfolgend aufgeführten Nebenwirkungen, klassifiziert nach der Häufigkeit ihres Auftretens, auftreten:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Patienten betreffen):
- Völlegefühl, Schwere- und Druckgefühl im Magen, Reizung des Magens oder der Speiseröhre, versteckte oder offensichtliche Blutungen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen (das Risiko ist bei Patienten mit Magengeschwüren in der Vorgeschichte, Alkoholikern und älteren Patienten erhöht).
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):
- Atembeschwerden, allergische Rhinitis, Nesselsucht.
Was enthält Acylcoffin?
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure 450 mg und Koffein 50 mg in 1 Tablette.
Hilfsstoffe: Kartoffelstärke und Talkum.
Packungsinhalt: 10 Tabletten.
Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.