Produktinformationen: Dr. Müller Diclofenac Zäpfchen zur Schmerzbehandlung
Dr. Müller Diclofenac 100 mg Zäpfchen
Diclofenac-Zäpfchen gehören zu einer Gruppe von Präparaten, die als nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) bezeichnet werden.
Kaufratgeber für Dr. Müller Diclofenac 100 mg Zäpfchen:
Was sind Diclofenac Zäpfchen und wofür werden sie angewendet?
Der Wirkstoff ist Diclofenac-Natriumsalz, das die Symptome akuter und chronischer Entzündungen lindert, Schmerzen unterdrückt, Schwellungen unterdrückt und Fieber senkt. Eine Schmerzlinderung kann bereits nach einmaliger Gabe erreicht werden, die entzündungshemmende Wirkung zeigt sich erst nach höheren Dosen über mehrere Tage.
Dieses Arzneimittel ist für Erwachsene zum Einführen in das Rektum bestimmt.
Ohne ärztliche Empfehlung kann dieses Produkt zur Behandlung von posttraumatischen und postoperativen Schmerzen, Kopf- und Menstruationsschmerzen, Rückenschmerzen und Zahnschmerzen verwendet werden.
Dieses Arzneimittel ist für Erwachsene bestimmt.
Wenn Sie sich nicht innerhalb von 3 Tagen besser fühlen oder wenn es Ihnen schlechter geht, müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Aufgrund der Menge des in einem Zäpfchen enthaltenen Arzneimittels sollten Diclofenac-Zäpfchen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Was sollen Sie vor der Anwendung von Diclofenac Zäpfchen beachten?
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn:
- Sie jemals Probleme mit dem Verdauungstrakt hatten, wie Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre, blutiger oder schwarzer Stuhl, entzündliche Darmerkrankungen, oder Sie hatten jemals Magenbeschwerden oder Sodbrennen nach der vorherigen Einnahme entzündungshemmender Arzneimittel.
- Sie an einer eingeschränkten Nieren- und Leberfunktion leiden (einschließlich hepatischer Porphyrie – einer angeborenen Stoffwechselstörung).
- Sie Herzprobleme und Bluthochdruck haben.
- Sie Probleme mit der Blutstillung (Blutstillung) oder der Blutbildung haben.
- Sie eine Hautreaktion haben (Hautausschlag, Schleimhautschädigung oder andere Anzeichen einer Allergie).
- Sie an Asthma und/oder Allergien leiden.
Arzneimittel wie Diclofenac können das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls leicht erhöhen. Dieses Risiko steigt mit hohen Dosen und einer Langzeitbehandlung. Überschreiten Sie daher nicht die empfohlene Dosierung und Behandlungsdauer.
Kinder und Jugendliche
Aufgrund der Menge an Arzneistoff, die in einem Zäpfchen enthalten ist, sollten Diclofenac-Zäpfchen nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.
Führen von Fahrzeugen und Bedienen von Maschinen
Es können Sehstörungen, Schwindel, Schläfrigkeit oder andere Störungen des Zentralnervensystems auftreten.
Wenn bei Ihnen solche Symptome auftreten, dürfen Sie kein Fahrzeug führen, keine Maschinen bedienen und keine anderen Tätigkeiten ausführen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern.
Wann sollten Sie Zäpfchen nicht verwerden?
Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht:
- Wenn Sie allergisch gegen Diclofenac-Natrium oder einen anderen Bestandteil dieses Produkts sind.
- Wenn Sie in der Vergangenheit nach der Verabreichung von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAIDs eine allergische Reaktion (z. B. Kurzatmigkeit, Asthma, Angioödem, Brustschmerzen, Urtikaria) hatten
- oder akuter Erkältung).
- wenn Sie im Zusammenhang mit einer früheren NSAR-Behandlung ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür, eine Blutung im Verdauungstrakt oder eine Perforation im Verdauungstrakt haben oder hatten.
- Das Risiko der Entwicklung eines Geschwürs, einer Blutung in den Verdauungstrakt oder einer Perforation steigt mit steigender Dosierung dieses Arzneimittels und bei älteren Patienten.
- wenn Sie an einer Herz- und/oder zerebrovaskulären Erkrankung (Gehirnerkrankung, die durch eine Schädigung der Blutgefäße im Gehirn verursacht wird) leiden, z. B. wenn Sie einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine Verstopfung (Verstopfung) der Blutgefäße im Herzen oder im Gehirn hatten oder haben sich einer Operation zur Entblockung oder Umgehung unterzogen haben.
- wenn Sie Durchblutungsstörungen (periphere arterielle Verschlusskrankheit) haben oder hatten.
- Wenn Sie an einer schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörung leiden.
- Wenn Sie sich im letzten Trimester (letzte drei Monate) der Schwangerschaft befinden.
Kann dieses Produkt während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden?
Diclofenac sollte in den ersten sechs Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich.
Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn Sie sich in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft befinden.
Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht, wenn Sie stillen. Der Arzneistoff geht in die Muttermilch über und kann Ihr Baby beeinträchtigen.
Die Anwendung des Arzneimittels kann Empfängnisprobleme verursachen, die reversibel sind und nach Beendigung der Behandlung verschwinden.
Wie werden Diclofenac Zäpfchen angewendet?
Wenden Sie dieses Produkt immer genau nach der Packungsbeilage bzw. nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Anwendung und Dosierung bei Erwachsenen:
Das Zäpfchen ist zum Einführen in den Anus bestimmt, nachdem es aus der Aluminiumfolie entfernt wurde. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 100 mg (also ein Zäpfchen). Sofern vom Arzt nicht anders verordnet, wird das Zäpfchen in der Regel einmal täglich, vorzugsweise nachts, eingeführt.
Verwenden Sie das Produkt nicht länger als 7 Tage, ohne einen Arzt zu konsultieren.
Wenn Sie sich innerhalb von 3 Tagen nicht besser fühlen oder sich Ihr Zustand verschlechtert, suchen Sie einen Arzt auf.
Welche Dosierung wird für Diclofenac empfohlen?
Anwendung und Dosierung bei Erwachsenen:
Das Zäpfchen ist zum Einführen in den Enddarm bestimmt, nachdem es aus der Aluminiumfolie entfernt wurde. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 100 mg (d. h. ein Zäpfchen). Sofern vom Arzt nicht anders verordnet, wird das Zäpfchen in der Regel einmal täglich, vorzugsweise nachts, eingeführt.
Verwenden Sie es nicht länger als 7 Tage, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.
Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie sich nicht innerhalb von 3 Tagen besser fühlen oder wenn Sie sich schlechter fühlen.
Mit welche Nebenwirkungen ist zu rechnen?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten. Das Auftreten von Nebenwirkungen kann reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten Zeitraum verabreicht wird, der zur Besserung der Symptome erforderlich ist.
Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein.
Beenden Sie die Anwendung von Diclofenac-Zäpfchen sofort und informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Folgendes auftritt:
- Leichte Krämpfe und Bauchschmerzen, die kurz nach Beginn der Behandlung mit Diclofenac-Zäpfchen beginnen, gefolgt von Rektalblutungen oder blutigem Durchfall, normalerweise innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der Bauchschmerzen (Häufigkeit nicht bekannt, kann anhand der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden).
- Brustschmerzen, die ein Symptom einer möglicherweise schwerwiegenden allergischen Reaktion namens Kounis-Syndrom sein können (Häufigkeit nicht bekannt, kann anhand der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden).
- Arzneimittel, die Diclofenac enthalten, können das Risiko für Herz- oder zerebrovaskuläre Ereignisse leicht erhöhen.
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Patienten betreffen):
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Dyspepsie (Verdauungsstörung), Bauchschmerzen, Blähungen, Appetitlosigkeit oder -verlust.
- Reizung an der Verabreichungsstelle des Zäpfchens (im Bereich des Anus).
- Anstieg der Leberenzyme.
- Kopfschmerzen, Schwindel.
- Ausschlag.
Was Diclofenac Zäpfchen enthält?
Wirkstoff: Diclofenacum natricum. Ein Zäpfchen enthält Diclofenacum natricum 100 mg.
Hilfsstoffe: Hartfett.
Wie sehen Diclofenac Zäpfchen aus und was ist in der Packung enthalten?
Diclofenac-Zäpfchen sind weiße bis cremefarbene, torpedoförmige Zäpfchen. Die Packung enthält 10 oder 12 Zäpfchen in einer geformten Al/PE-Folie.
Packungsinhalt: 12 Zäpfchen.
Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.